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Schüleraustausch mit der St. Georges's School for Girls in Edinburgh

Seit 2002 besteht die Verbindung zwischen dem Päda und der St. George’s School for Girls in Edinburgh. 1888 gegründet, bietet die renommierte schottische Privatschule heute ca. 800 Schülerinnen (2 bis 18 Jahre) ein landesweit anerkanntes Bildungsangebot vom Kindergarten bis zur Hochschulreife.

Was im Sommer 2002 mit einem deutsch-schottischen Email-Projekt in Klasse 7 begann, führte aufgrund der Initiative von Mrs Eveline Traynor (damalige Deutschlehrerin an St. George’s) und Frau Marion Hoppe im Oktober 2003 zum Auftakt unseres deutsch-schottischen Austauschprogramms.

Zwar hat im Laufe der letzten Jahre das Fach Deutsch als Fremdsprache an britischen Schulen an Bedeutung verloren – so auch an St. George’s, wo neben Latein, Französisch und Spanisch auch Chinesisch als Fremdsprachenalternative angeboten wird. Besuchten im Oktober 2003 noch 24 Schott*innen das Päda, hatte sich die Zahl bis 2017 halbiert. Umso mehr freuen wir uns, dass an der St. George’s School for Girls Deutsch als Fremdsprache fortbesteht und dass internationale Begegnungen, auch nach dem Brexit-Referendum, ein fester Bestandteil des Schulprofils bleiben werden.

Am PÄDA richtet sich das Angebot in erster Linie an Schüler*innen der 8. Klassen. Natürlich haben wir jedes Mal sehr viel mehr Bewerbungen als Plätze vorhanden sind.

Um eine größere Gruppe schottischer Schülerinnen für den Päda-Exchange zu gewinnen, wird an St. George’s die Teilnahme ab 2019 zwei Jahrgängen (Upper Four und Lower Five) ermöglicht, was allerdings zur Konsequenz hat, dass der Austausch bis auf weiteres nur alle zwei Jahre stattfinden kann.

Der Besuch dauert jeweils sieben Tage.  Der Regel im Juni fliegen die Päda-Schüler*innen für eine Woche nach Edinburgh, im Oktober desselben Jahres kommen die Schott*innen nach Bonn. Die Schüler*innen wohnen bei ihren jeweiligen Austauschpartner*innen. In Edinburgh kann dies auch im Internat Houldsworth House der Fall sein.

Im Rahmen beider Besuche wird es neben der Teilnahme am Unterricht eine Reihe gemeinsamer Unternehmungen und Besichtigungen geben. Feste Programmpunkte in Edinburgh sind u.a. die City Tour im Open Top Bus, Edinburgh Castle, das National Museum of Scotland, die Witchery Tour, der Besuch der Pandas im Edinburgh Zoo, ein schottischer Tanzabend (Ceilidh) sowie eine Tagestour, z.B. zum William Wallace Monument (Braveheart).

In erster Linie soll der Aufenthalt allerdings die Gelegenheit bieten, den Alltag des Gastlandes kennen zu lernen. Dazu bietet das Ankunftswochenende, das in den Gastfamilien verbracht wird, bereits reichlich Gelegenheit.

Im Laufe der Austauschwoche gewöhnen sich unsere Schülerinnen schnell an die Besonderheiten der schottischen Aussprache. Sie machen Bekanntschaft mit den Ess- und Lebensgewohnheiten der Schott*innen, mit schottischer Kultur sowie mit schottischem Nationalstolz.

Die besondere Lage der Stadt – einerseits ihre Nähe zum Meer, andererseits ihre Nähe zu den Highlands – überrascht und fasziniert unsere Schüler*innen immer wieder.

Darüber hinaus lernen sie mit Edinburgh eine europäische Hauptstadt kennen und lieben, die durch die Verbindung von Tradition und Moderne auch junge Menschen begeistert. Dabei lockt die Shoppingmeile Princess Street , mit ständigem Ausblick auf Edinburgh Castle, genauso wie die Erkundung der Royal Mile mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Souvenirläden. Hier findet man beliebte Mitbringsel wie Schottenkaro (Tartan) in allen Variationen und natürlich auch Shortbread-Kekse. Begleitet wird jede Tour durch die Stadt stets von Dudelsackmusik.

Natürlich vergehen sieben Tage viel zu schnell. Aber dank der intensiven Begegnung in Familie, Schule und Internat nimmt jeder eine Vielzahl an spannenden Erfahrungen, neuen Erkenntnissen und schönen Erinnerungen mit nach Hause. Nicht zuletzt wirkt der Austausch auf alle Teilnehmer*innen regelmäßig als Motivationsschub für das Erlernen der englischen Sprache, wie die Englischlehrer*innen der 8. Klassen übereinstimmend berichten.

In Edinburgh singen wir zum Abschied am Ende des „Ceilids“ stets alle gemeinsam das schottische Volkslied „Auld lang Syne“(Robert Burns, 1788), das mit der Frage „Should auld aquaintance be forgot …?“ beginnt. Die Antwort darauf erfolgt bereits im Oktober, wenn unsere schottischen Partner*innen uns in Bonn besuchen.

Christian Quast, Organisation des Schottland-Austausches

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