Mit der Versetzung der Schüler*innen in die Klasse 11 beginnt der Besuch der gymnasialen Oberstufe.
Schüler*innen von Realschulen und Gesamtschulen, die den Qualifikationsvermerk zum Besuch der gymnasialen Oberstufe erhalten haben, treten ebenfalls in die Einführungsphase der Oberstufe ein.
Die folgenden Ausführungen orientieren sich an der Ausbildungs- und Prüfungsordnung für die gymnasiale Oberstufe in Nordrhein-Westfalen (APO-GOSt B). In der Einführungsphase (EF) werden alle Fächer in Grundkursen mit 3 Wochenstunden unterrichtet. (Ausnahme: Spanisch als neu einsetzende Fremdsprache mit 4 Wochenstunden)
Bei der Wahl der Fächer für die Oberstufenlaufbahn muss ein Belegplan für die gesamte Oberstufe erstellt werden. Damit wird sichergestellt, dass alle Fächer, die in der Qualifikationsphase als Leistungskurse (LK) oder Grundkurse (GK) belegt werden, schon in der EF gewählt werden.
1. Das sprachlich-künstlerische Aufgabenfeld
Deutsch, Englisch, Französisch, Lateinisch, Spanisch als neu einsetzende Fremdsprache
Kunst, Musik
2. Das gesellschaftswissenschaftliche Aufgabenfeld
Geschichte, Erdkunde, Sozialwissenschaften, Pädagogik, Philosophie
3. Das mathematisch-naturwissenschaftliche Aufgabenfeld
Mathematik, Biologie, Physik, Chemie, Informatik
Weitere Fächer:
ev./kath. Religion
Sport
Vertiefungsunterricht in Mathematik, Englisch, Deutsch, Französisch (jeweils 2 Stunden; Kurse werden nach Bedarf eingerichtet)
In Klasse 10 (EF) besteht folgende Belegungspflicht (9 Kurse im Pflichtbereich, 2 Kurse im Wahlbereich):
Aufgabenfeld I:
Aufgabenfeld II:
Aufgabenfeld III
Weitere Fächer:
In der EF werden Klausuren in Deutsch, allen Fremdsprachen, Mathematik, einer Gesellschafts- und einer klassischen Naturwissenschaft geschrieben.
Da die Schüler in dieser Jahrgangsstufe erproben, welche Fächer Abiturfächer werden sollen, wird empfohlen, die möglichen Abiturfächer im Bereich der Gesellschafts- und Naturwissenschaften, Kunst oder Musik ebenfalls mindestens ein Halbjahr schriftlich zu belegen.
In den Fächern Deutsch und Mathematik werden im zweiten Quartal des 2. Halbjahrs Zentrale Klausuren geschrieben.
In den modernen Fremdsprachen wird eine mündliche Kommunikationsprüfung als Ersatz für eine Klausur gewertet.
Mit der Versetzung in die Q1 erwerben die Schüler*innen den Mittleren Schulabschluss (MSA).
Das Latinum wird bei mindestens ausreichenden Leistungen (Zeugnisvermerk) erreicht.
Im Januar findet ein zwei- bis dreiwöchiges Sozialpraktikum statt, das thematisch in den Unterricht der Fächer Religion oder Philosophie eingebettet ist. Dieses wird von Lehrern betreut und mit einer Dokumentation abgeschlossen.
Am Ende der EF haben die Schüler die Möglichkeit, an einer einwöchigen Besinnungsfahrt teilzunehmen. Diese führt zu einem internationalen Jugendtreff der Communauté de Taizé in Frankreich.
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