Herr Schick (Fachvorsitz Katholische Religionslehre), Frau Fuhr (Fachvorsitz evangelische Religion), Frau Gesthuysen, Frau Hausen, Herr Hof, Frau Siemer
Gemeinschaft hat an unserer Schule eine große Bedeutung. Dies zeigt sich beispielsweise in unserem ökumenischen Religionsunterricht. Dort sind alle willkommen und wir setzen uns auf diese Weise sogleich mit Fremd-/Geschwisterreligionen bzw. gar keiner Religionszugehörigkeit auseinander. Zurzeit wird der Religionsunterricht in den Klassenstufen 5 bis 8 auf Beschluss der Schulkonferenz als „ökumenischer Religionsunterricht im Klassenverband“ erteilt und ab Klasse 9 bis zum Abitur konfessionsgebunden. Er nimmt daher in den ersten Jahren eine große Rolle bei der Stärkung der Klassengemeinschaft ein. Die Fahrt nach Taizé und das Sozialpraktikum in der Jahrgangsstufe Q1 thematisieren auch in höheren Klassenstufen gelebte Nächstenliebe und Gemeinschaft.
Frère Roger, Begründer und Bruder von Taizé
Der Religionsunterricht schafft mit seinen vielfältigen Themen und Materialien Lernanlässe, die auf eine wachsende Fähigkeit im Verstehen religiöser Sprach- und Ausdrucksformen hinzielen und religiöses Wissen vermitteln. Neben der Erschließung der biblischen Tradition wird auch ein Verstehen der Nachbarreligionen angebahnt. Dies ermöglicht das Gespräch über den religiösen Wahrheitsgehalt und die Frage nach der Bedeutung der Religion/en für die Gestaltung des eigenen Lebens.
Eine Religion zu haben ist für Schüler*innen heute keine Selbstverständlichkeit mehr. Im Religionsunterricht geht es deshalb auch darum, die vielfach fremd gewordene Religion und ihre Traditionen wieder zu entdecken, z.B. in Erscheinungen und Problemen der eigenen Lebens- und Alltagswelt sowie im Fremden und Unbekannten.
Religion wird erfahrbar im kreativen Umgang mit ihren Traditionen, Liedern, Symbolen und Ritualen. Handlungs- und produktorientierte Lernverfahren ermöglichen neben kognitiven auch emotionale und soziale Lernerfahrungen. Dabei spielt vor allem die Freude am Religionsunterricht eine entscheidende Rolle, denn Schüler*innen sollen angstfrei ihre Leistung abrufen können und spüren, dass der Mensch immer mehr ist, als das, was er*sie zu leisten in der Lage ist.
Jgst. | Stunden |
---|---|
5 | 2 |
6 | 2 |
7 | 2 |
8 | 2 |
9 | 2 |
10 | 2 |
EF | GK: 3 |
Q1 | GK: 3 |
Q2 | GK: 3 |
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